Luana Bergamin, OK-Präsidentin des Ski-Weltcup Lenzerheide, kandidiert als Grossrätin. Die 36-jährige Bündnerin will sich für die Mitte im Kreis Alvaschein vor allem für den Sport, Inklusion und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen.
Die in Lenzerheide wohnhafte Luana Bergamin hat sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft grosse Führungserfahrung. 2018 war sie «Chefin de Mission» an den Paralympics, COO und Mitglied der Geschäftsleitung bei Swiss Cycling sowie Bereichsleiterin Sport & Entwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung bei PluSport Schweiz, der nationalen Fachstelle für Behindertensport. Zudem übernahm Bergamin im vergangenen Mai das OK-Präsidium der Ski-Weltcup-Rennen in Lenzerheide. Sie ist damit die einzige Frau im gesamten alpinen Ski-Zirkus, die eine solche Funktion ausübt. Die Bündnerin ist Gründerin und Inhaberin der Sport- und Eventberatungsfirma SportConceptions GmbH. Nun will Bergamin in die Politik und kandidiert für die Mitte im Kreis Alvaschein. «Ich fühle mich der Mitte zugehörig, weil diese die Schweiz zusammenhält, Lösungen sucht, Brücken baut und verbindet», so Bergamin.
Generationengerechte Zukunft gestalten
Für Luana Bergamin ist klar: «Ein Engagement in der Politik heisst für mich, sich an den verschiedensten Schnittstellen bewegen zu können. Diese Fähigkeiten bringe ich als Sportwissenschaftlerin und Unternehmerin mit. Es heisst aber auch, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und die Zukunft generationengerecht zu gestalten.»
Bergamin setzt sich sowohl im Beruf als auch privat für eine diverse und inklusive Gesellschaft ein. Als Co-Gründerin des Sportlerinnen-Netzwerks Sporti(f) will sie die Position von vermeintlich Schwächeren in der Gesellschaft stärken – ganz gleich, ob es sich dabei um das Geschlecht, die Herkunft, das Alter, die Behinderung oder die Sprache handelt.
Weitere Kernanliegen von Luana Bergamin sind Bildung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Freiwilligenarbeit. «Als Eventmanagerin in der Sportbranche weiss ich, dass ohne freiwilliges Engagement weder Verbände noch Vereine existieren würden und keine Veranstaltungen durchgeführt werden könnten. Die jährlichen 73 Millionen Arbeitsstunden von über 735’000 Freiwilligen in der Schweiz will ich mit meiner Arbeit ins öffentliche Licht rücken.»